Die Nachbarschaft von Fallerschein erläßt folgende Weideordnung: 1) Die Weide ist seit alters her auf 124 Kühe veranschlagt. Jeder Nachbar, der Anteil an zwei Weiden hat, darf künftig drei Kühe, sechs Ziegen, Galt- oder Melkvieh weiden. 2) Fremde ...
Die Vertreter von Fallerschein Jakob Lechleitner, Wolfgang Lechleitner, Wolfgang Winkler, Hans Winkler, Oswald Sprenger, Hans Kerli, Georg Schwarz, Salomon Lechleitner und Bartlmä Rainer, meist von Stanzach, vergleichen sich wegen des Zinses für d...
Durch die Gerichtsobrigkeit und den Waldmeister wird der Bannwald in Elbmerberg bewilligt und folgendermaßen beschrieben: Er stoßt im Osten bei Sigeles Brand vom Lech in das Schröfle nächst dem Weg, von dort gerade hinauf mitten in Boden 'und in d...
Gerichtsprotokollabschrift für die Nachbarschaft zu Elbmen, welche die Gemeindsleute von Stanzach im unteren Lechtal am 26. Feber 1671 und am 9. April 1672 veranlaßen. Es wird gebeten, den Gemeindsleuten von Eimen den Auftrieb des Galtviehs ohne e...
Für die Gemeinden Stanzach und Eimen wird auf deren Anbringen entschieden, daß die vor 20 Jahren für das Galtvieh einvernehmlich erweiterten Weiden ober den Feldern gegen Eimen, von der gemeinen Talstraße bis hinauf unter den Schrofen beim Zaun, b...
Die Nachbarschaft Stanzach klagt, daß die von Elbigenalp am Nehm ihr Vieh ohne Hirten auftreiben, wodurch den Stanzachem in ihren Heimfeldern vielfältiger Schaden zugefügt werde. Daher wird der Richter Peter Pachler von der Herrschaft Emberg ersuc...
Nach Beschwerde der Nachbarschaft Stanzach gegen die Nachbarschaft von Elbmen wegen des am Nehm aufgetriebenen Galtviehs erging durch den Landrichter von Ernberg die Aufforderung, den Stanzachern eine Vergütung zukommen zu lassen, um das Eimer Vie...
Dem Gerichtsverpflichteten im unteren Lechtal, Balthasar N. wird vom Landgericht Ernberg mitgeteilt, daß die Gemeindsleute von Elbmen verlangt hätten, den Stanzachern aufzutragen, ihren Feldbezirk (Wiesen und Äcker) durch Grenzmarken auszuweisen. ...
Almaufteilungsbrief für Fallerschein, welcher auf der alten Almaufteilung vom 25. April 1600 beruht. Der erste Teil wird Christian Winkler und Hans Negele zugeteilt. (Grenzverlauf: Kerental, Bach, Hinterlänner, Hefzaun, Rügele, Schoberstall, Grat ...
Vor dem Imster Pfarrer Bartlmä Gschwenter, Johann Gaudenz Baron von Rosst, Pflegamtsvertreter der Herrschaft Emberg, und dem Gerichtsanwalt Martin Hörtinger wird zwischen der Pfarre Perwanng und den Nachbarn zu Stanzach, welche Mähder und Hausrech...
Wegen eines Streites zwischen Stanzach und Forchach wird unter Bezugnahme auf ein Schriftstück vom 17. Feber 1680 wegen gemeinsamer Weiderechte folgendes beschlossen: Der Weidenutzungsbrief von 1680 bleibt bis auf Punkt 4) unverändert aufrecht und...
Pfleger Gaudenz von Rosst trägt keine Bedenken, daß auf der Gemeindsleiten zu Stanzach nach hochgeistlicher Konzession ein Kirchturm errichtet wird. Für diesen Turmbau werden aus dem 'Heiligen' 200 Gulden bewilligt. Laut hochgeistlicher Applikatio...
Der Jüngling Johannes Winkler zu Stantzach sucht um Baugenehmigung an einem einsamen Ort an, was ihm die Nachbarschaft ohne Bedenken genehmigt, jedoch mit dem Vorbehalt, daß nach seinem Ableben die Nachkommen kein Recht haben, dort weiter zu wohne...
Vor dem Pfleger der Herrschaft Ehrenberg, Johann Gaudenz von Rosst, dem Gerichtsschreiber Franz Anton Hueber und dem Forstmeister Johann Georg Zwerger sowie den Gerichtsverpflichteten Johann Christoph Vintschger und Josef Linder als Beisitzer komm...
Vor Johnn Gaudenz von Rosst usw. erscheinen die Inhaber der Hohen Stanzacher Alpe unter Christoph Singer, Forstknecht, und Christoph Rimbl wegen des strittigen Pfandgeldes auf ihrer Alpe. Es kommt zu einem gütlichen Vergleich mit Stanzach unter Ch...
Kostennabrechnung über die Aussteckung der oberen Au in Stanzach. Gerichtsschreiber Falger in Aschau legt der Gemeinde Stanzach im Lechtal für seine Bemühungen beim Ausstecken der oberen Au eine Rechnung von 15 Gulden Dazu kommt noch Trinkgeld für...
Die Gemeinde Stanzach richtet ein Bittgesuch um Aussteckung eines neuen Grundes an die Oberbehörden, da der Lech vom 'Feldelein' viel Grund vernichtet hat und keine Hoffnung mehr bestehe, die 'verschwembte Güeter' wiederum nutzbar zu machen. Überd...
Die Gemeindsleute von Stanzach im unteren Lechtal bekunden, daß die o.ö. Hofkammer auf deren Bitte wegen der großen Wasserschäden durch den Lech sowie wegen der kurbayerischen und französischen Invasion zur Wiedergutmachung folgende Gründe zur Aus...
Auf Klage und Anbringen der Gemeinde Stanzach unter den Ausschußleuten Christian Lechleitner und Christoph Winkler wird ihnen eine Pfandbewilligung erteilt, weil manche Leute sich in den Feldern innerhalb des Zaunes aufhalten und Schaden anrichten...
Stellungnahme der Gewalthaber von der Gemeinde Stanzach namens Christian Lechleitener und Christoph Winkler an den Forst- und Waldmeister wegen der strittigen Zäune am Pleisjoch. Sie sprechen sich gegen eine Zaunerrichtung aus und berufen sich auf...
Abgabenverzeichnis aller Steuerpflichtigen von Stanzach: Franz und Johann Winkler, Balthasar Schnöller, Josef Falger, Christoph Nagele, Bartlmä Nagele, Johann und Barbara Schwarz, Andreas Winkler, Martin Lechleitner, Bäcker, Jeremias Winkler, Jose...
Die unterfertigten Gemeindsleute von Stanzach bezeugen im Namen der ganzen Gemeinde Stanzach, daß dem Georg Lechleitner die Klausur von Stanzach versprochen und übergeben sei, so lange er den Mesnerdienst versieht. Unterschriften: Franz Schwarz, G...
Protokoll einer Zeugeneinvernahme mit vorgegebenen Fragen. Der ungenannte Zeuge sowie Kaspar Schwarz und Georg Scheidle sind über die vorbereiteten acht Fragen einzuvernehmen. Es geht um Aussagen über die Lechverbauung, wo die Stanzacher Arche am ...
Franz Kaspar Amann, Kreisamtsaktuar, quittiert dem Christian Moldaner, Wirt zu Stanzach, daß dieser für die vorgenommene Ausmessung und Absteckung von Gemeindegründen, für die An- und Abreise der Kommission, für den Forstmeister und den Pferdelohn...
Stellungnahme der Gemeinde Stanzach an das Gericht Ehrenberg wegen der unabgeteilten Stallweide. Anläßlich des Augenscheins werden die strittigen 30 IStanzach Wald- und Weiderechte im Wäldle in der Obemau gegen die Gemeinde Elbmen geklärt. Laut sc...
Der Gemeinde Stanzach wird durch den Pflegsverwalter mitgeteilt, daß wegen anderer wichtiger Geschäfte der auf 9. Mai anberaumte Lokalaugenschein auf unbestimmte Zeit vertagt wird.
Beglaubigte Abschrift der Bannwalderklärung vom 17. Mai 1613 (vgl. Urkunde 30/3) mit Grenzbeschreibung am Eimerberg durch den Ehrenberger Gerichtsschreiber Willibald Schnöder.
Gerichtsbeistand Johann Pürkher legt seine Honoramote samt Barauslagen über einen Gesamtbetrag von 48 Gulden 48 kr der Gemeinde Stanzach vor, die im Holzstreit mit Elbmen aufgelaufen sind. Beginnend mit 4. Nov. 1769 werden alle Kosten, wie Erstell...
Gerichtsschreiber Willibald Schnöller beglaubigt die Abschrift des Bannwaldbriefs vom 17. Mai 1613 betreffend der Waldgrenzen am Elbmerberg (vgl. Urk. Nr. 30).
Rechnung wegen des vorgenommenen Augenscheins und des Kompromißurteils zwischen den Gemeindeleuten zu Stanzach und den Interessenten zu Ellmen für den Überbringer Johann Franz Lechleitner, Müller von Stanzach, samt Quittungsvermerk.
Wirt Christian Maldaner quittiert, daß die Gerichtsobrigkeit samt dem Gerichtskassier vom 24. bis 26. Sept. bei ihm aus Küche und Keller verzehrt haben an Speis und Trank um 13 Gulden 54 kr.
Vereinbarung zur Errichtung einer Orgel in Stanzach. Franz Lechleitner verspricht, für die Errichtung einer Orgel 200 Gulden zu bezahlen, jedoch mit der Auflage, daß ihm die Gemeinde Stanzach die 200 Gulden so lange Anna Maria Schwarz lebt, verzin...
Grundsteuerfassion Nr. 35 des Johannes Lechleitner zu Stanzach im hintern (oberen) Lechtal. Lechleitner besitzt ein zweistöckiges Wohnhaus mit 2 Stuben, 4 Räumen, Küche, Keller, Stadel und Stall mit einer Gesamtfläche von 25 Quadratklaftem. Dazu k...
Vergleichsentwurf zwischen den Gemeinden Stanzach und Ellmen wegen der Bannwaldnutzung ober der Au und im sog. Mihlpanholz zwecks Archen- und Brückenbau. Diese Waldungen wurden schon vor 164 Jahren von der Obrigkeit für den Archenbau unter Schutz ...
Das Kreisamt Imst genehmigt der Gemeinde Stanzach eine Brunnenleitung gegen einen Rekognitionszins von 3 kr. Gleichzeitig ist das Pflegamt Ehrenberg zu verständigen, der Gemeinde Stanzach aufzutragen, die Rauterhöfe zu benachrichtigen, um das Wass...
Zusammenlegung der Almen Fallerschein und Unterboden. Die Gemeinde Stanzach beschließt, daß für die Inhaber von Unterboden zwei Viehweiden (Grasrechte) nunmehr einer Viehweide in Fallerschein entsprechen. Überzählige Kuhweiden sind um 40 Gulden zu...
Namensliste über die eingetriebenen Zehentgelder, Schmalz- und Hütergel der. Für den Zehentstier sind dem Anton Winkler und Karl Lechleitner Grasgelder zu entrichten.
Wegen des Reparaturbeitrages zur Erbauung einer neuen Sakristei in Stanzach und der Ergänzung des Gottesackers ergeht an die Gemeindevorstehung über das Landgericht Ehrenberg ein Kreisamtsdekret. Unter Weglassung des dritten Fensters kann die Sakr...
Zehentliste für Schmalzgeld, Kirchpropst und Mesner für das Rechnungsjahr 1828/29. Ein Zehentrest von 4 Gulden verbleibt beim Kassier Franz Kärle. Die Zehentabrechnung wird vom Stanzacher Vorsteher Johann Paul Lechleitner bestätigt.
Abrechnungsbuch des Gemeindevorstehers Josef Anton Falger, welches alle Zahlungen an Steuern, Hirtenlöhne, Salzgeld, Grasgeld, Schafgeld, Organistenlohn usw. vermerkt. Die Aufzeichnungen werden bis 1884 fortgeführt.
Steuereintreiber Anton Leitner von Berwang richtet an Vorsteher Josef Anton Balger von Stanzach die Wustungsrechnung im Aufträge des Berwanger Vorstehers Schüler, worin alle Rückstände bis 1812 zurück berücksichtigt werden. Für die Fallerscheininh...
Die Fallerscheiner richten an die Stanzacher Gemeindevorstehung von Berwang eine Protestnote wegen der verdoppelten Zehenteinhebung. Der am 27. April 1835 von ihnen eingeforderte Zehentrückstand von 9 Gulden 20 kr bestehe nicht, da die einzelnen P...
Steuersachen, angelegt durch den Stanzacher Vorsteher Josef Anton Falger. Grundlage seiner Steuererhebungen ist die Güterbeschreibung im Stanzacher Feld, welche 1805 nach Klafter und Güterinhaber erstellt wurde. Insgesamt wurden 45 Inhaber namentl...
Anton Lettner, Gemeindekassier zu Berwang, erstellt für die Gemeinde Stanzach den Steuerrückstand von Fallerschein. Die Rückstände errechnen sich aus der Andräisteuer, den Gerichtskosten, Georgisteuer und der Marschkonkurrenz. Dazu kommt noch die ...
Bestätigung der Weihe von zwei Glocken der fünf Glocken in Stanzach. Die größere Glocke wiegt 697 Pfund und ist der Jungfrau Maria geweiht. Die kleinere wiegt 171 Pfund und wurde dem hl. Josef geweiht. Die Glocken wurden durch freiwillige Beiträge...
Gemeinderechnung. Den Einnahmen an Steuern, Abgaben, Grasgeldern, Archenbeiträgen und Holzverkauf in der Höhe von 220 Gulden stehen Ausgaben von 93 Gulden 45 kr für Priester Schwarz, 31 Gulden 15 kr für Priester Falger, 12 Gulden für Vorsteher Fal...
Das Gericht Ehrenberg teilt der Gemeinde Stanzach mit, wie das Vermögen von 2215 Gulden aufgeteilt wurde: Genannter Betrag erhalten Bartlmä Kerle und Karl Zingerle aus Weißenbach, Franz Anton Schenich von Pflach, Anton Berktold und Elisabeth Haid ...
Dem Gemeindevorsteher von Stanzach wird durch das Gericht Ehrenberg mitgeteilt, daß bei der Kapitalverteilung des Gerichtsvermögens zu ungunsten von Eimen ein Fehler aufgetreten ist. Auf Eimen entfällt ein Anteil von 2903 Gulden und auf Stanzach e...
Zwischen Stannzach im Lechtal (Ellmer Drittel) und Eimen kommt es wegen der Nutzung der Gemein, der Almweiden, Bergmähder und des Holzes zu einem Teilungsvergleich. Vor dem Richter Hans Mayr und dem Emnberger Waldmeister Georg Schnöller erscheinen...