Série organique 26 - 1710 Dez. 12/1765 Mai 28

Beglaubigte Abschrift der Grenzbeschreibung zwischen der Gemein zu Piechlbach und den Inhabern der Platten. Die gesetzten Marksteine befinden sich auf einem Äggle gegen Haiterwang. Der siebente Stein teilt die Wiese des Singers und des Seiz. Nach neun Marksteinen folgt die Markung am Bergle zwischen Seppens und Perktolds Mahd. In Mattheis Perchtolds Wiese ist der zweite, und über das Thelle auf dem Äggle der dritte Stein. Der vierte Markstein ist bei dem Mahd des Hans Hosp. Vor dem Ernberger Waldmeister, Jakob Seiz, Mattheis Lipp und Georg Rainer werden die Grenzen zwischen Haiterwang und Piechlbach, sowie zwischen Georg und Mattheis Perchtold, Hans Hosp, Simon Schwarz und in der mittleren Pennte des Martin Frelich, G. Roch, Lorenz Spis und M. Köck zur Gemein hin neu vermarkt und protokolliert. Nach sechs Marksteinen endet die Grenze am Bergle. Weitere sieben Marksteine werden auf der mittleren Pennten, beginnend bei Martin Frelich, beschrieben. Da dieser Markbrief in einer 'Prunst zu Piechlbach im Rauch aufgangen', wurde vom Waldmeister Johann Zwerger diese beglaubigte Abschrift angefertigt. 1765 werden die Wiesen unter dem Augsteig gegen Wengle mit genannten Anrainern neu vermarkt.