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Original Papier Doppelblatt mit Unterschrift des Vorstehers
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Gemeindevorsteher Georg Wächter gibt einen historischen Rückblick über die politische Entwicklung der Gemeinde. Musau lag inmitten der Herrschaft Vilseck, deren Höfe den drei Herrschaften Hochstift Augsburg, Hocheneck (Reichsstift Kempten) und Kloster St. Mang unterstanden. Hocheneck schloß am 4. Jän. 1541 mit Bischof Christoph von Augsburg und Abt Gregor von Füessen wegen gegenseitiger Pfändung der Untertanen einen Vertrag. 1549 folgte zwischen den Herrschaften ein Vergleich betreffend das Jagdrecht und das Strafrecht. 1671 starb Franz von Hocheneck ohne Erben, weshalb Vilseck an Kaiser 22/Musau Leopold fiel. 1691 übergab das Hochstift Augsburg durch den Propst zu Füessen 12 Untertanen an die o.ö. Regierung. Nach Aufhebung der Hochstifte fiel St. Mang 1803 an den Fürsten Wallerstein in Öttingen, der die Untertanen provisorisch dem Pflegamt Vils unterstellte. 1806 wurde unter bayerischer Krone das Pflegamt Vils in das Landgericht Reutte einverleibt. Von 1808 bis 1816 war Musau beim Landgericht Füessen. Danach war Musau wieder beim Landgericht Reutte und somit unter österr. Verwaltung. Bis 1787 unterstand Musau der Pfarre Füssen, dann trat St. Mang das Begräbnisrecht ab.
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- German
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Tiroler Geschichtsquellen 37/22/33
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