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- 1793-02-01 (Creation)
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Original Papier Doppelblatt
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Gegen den Vorschlag des Kreishauptmannes Josef Vinzenz Aschauer, den Lechtaler Zehent von 400 Gulden um 150 Gulden wegen der angewachsenen Fruchtbringung zu erhöhen, nehmen die betroffenen Pfarrgemeinden Stellung: Wegen der Abgelegenheit von der Landstraße, wegen des rauhen Klimas und der oft unreifen Gerste, wegen der teuem Verarchung des Lech über eine Strecke von 16.731 Klaftern, wegen der Wildbäche, des Mangels an Weiden, Alpen und Äckern wurde ihnen schon 1416 vom Landesfürsten Privilegien erteilt. Zudem müssen alle Seelsorger ohne Beihilfe des Zehents selbst erhalten werden. Wegen dieser zusätzlichen Zehentbelastung gab es seit 1621 keine Zehentsteigerung, wie das damalige Kameralgutachten bezeugt. Derzeit müßten zwei Pfarrer und ein Kaplan zusätzlich zum Zehentgeld durch Beichtgelder erhalten werden. Der Verlust der überschwemmten Gründe lasse keine Erhöhung des Zehents zu, auch wenn seit 1621 neue Kulturen geschaffen wurden. Bei der Erhöhung müßte der Zehent auf die Steuer umgelegt und den insgesamt 10 Seelsorgern der gesamte Zehent angerechnet werden.
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- German
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TLA-Mikrofilm: 2040 2041 2042 2043
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Publication note
Tiroler Geschichtsquellen 37/8/21
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Partial