Stuk 27 - 1765 Mai 10/11 Elmen

Vor Pfleger Kaspar Joachim von Tschusy, dem Schreiber Johann Konstant Paur und den Beisitzern Johann Velseß, Anwalt im Unteren Lechtal, wird mit den Gewalthabern von Grießau Christian Sepp und Christian Fux ein Augenschein bei der neu aufgerichteten Lecharche vorgenommen. Die Augenscheinsmänner sind Anton Gritsch, Zimmermeister zu Elbmen, Johann Georg Scheidle, Maurermeister in der untern Grienau, und Christian Kappeller, Zimmermeister im Winkl. Gegen diese haben die Gewalthaber von Elbigenalb namens Josef Anton Schneller, Anwalt, und Johann Lang jun. keine Bedenken. Weiters sind vor Ort anwesend Christian Schnöder, Josef Lumpper, Organist, Karl Kässler von Köglen und Johannes Lang von Elbigenalb. Nach dem Unwetter werden die alten und neuen Archen, die hinweggerissenen Grundstücke vermessen und die Grießauer Archen begutachtet, sowie die Bedenken gegen die obere Grießauer Arche wegen veränderter Lage vorgebracht. Wegen Hochwasser konnte die genaue Position der alten Arche nicht geklärt werden. Die Gutachter sehen keinen Nachteil für Elbigenalp, da dessen Arche 180 Schuh länger ist.