Einzelstück 31 - 1771 April 1 Reutte

Signatur

AT GemA Musau 7-9-31

Titel

1771 April 1 Reutte

Datum/Laufzeit

  • 1771-04-01 (Anlage)

Erschließungsstufe

Einzelstück

Umfang und Medium

Papier-Abschrift 10 Blatt unbeglaubigt, zeitgenössisch und Abschrift 19. Jahrhundert

Bestandsgeschichte

Abgebende Stelle

Eingrenzung und Inhalt

Gutachten des Kreisamtes Oberinntal betreffend die Eigentumswaldungen der Gemeinde Musau, welche vom Prälaten von St. Mang zu Pieken strittig gemacht werden. Vizekreishauptmann Christoph Sterzinger widerspricht nach Einsicht in die alten Akten des Pflegamtes Vils dem Waldmeisteramt, daß die Wälder Zaglach, Sibeler, Axel, Holzberg und das sog. Waldele oder Zerrestall inmitten der Herrschaft Vilseck nicht gemeinschaftliches Eigentum der Gemeinde wären. Obwohl das Dörfchen Musau früher auf die drei Herrschaften Hochstift Augsburg, die Herren von Hochenegg (Reichsstift Kempten, bzw. Herrschaft Vilseck) und das Gotteshaus St. Magnus in Pieken aufgeteilt war, gingen die drei Herrschaften in Gemeindeangelegenheiten und bei Waldordnungen gemeinschaftlich vor. Besagte Wälder wurden von der Gemeinde immer gemeinschaftlich genossen. Die Untertanen der ausgestorbenen Herren von Hocheneck-Vilseck gingen vom Reichsstift Kempten an das Erzhaus Österreich über, wobei sie in ihren Rechten keineswegs geschmälert wurden. Da auch andere Gemeinden wie z. B. Weissensee unstreitbar Eigentumswälder besitzen, kann gefolgert werden, daß auch Musau seit Urzeiten von seinen Oberherren Wald zum Eigentum erhielt. Selbst der alte Forstmeister Zwerger und der Pfleger von Vils anerkannten diese Eigentumswälder, welche von der Landesstelle bestätigt wurden. Im gegenteiligen Fall wären die Abmarkungen dieser Wälder gegenüber den Herrschaftswäldern anno 1764 völlig überflüssig gewesen. Der Transitzoll für ausgeführte Hölzer ist daher kein Widerspruch. Somit steht die Oberaufsicht für diese Wälder dem Erzhaus Österreich zu.

Bewertung, Vernichtung und Terminierung

Zuwächse

Ordnung und Klassifikation

Benutzungsbedingungen

Reproduktionsbedingungen

In der Verzeichnungseinheit enthaltene Sprache

  • Deutsch

Schrift in den Unterlagen

Anmerkungen zu Sprache und Schrift

Physische Beschaffenheit und technische Anforderungen

Findmittel

TLA-Mikrofilm: 2096

Existenz und Aufbewahrungsort von Originalen

Existenz und Aufbewahrungsort von Kopien

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Beschreibungen

Anmerkung zur Veröffentlichung

Tiroler Geschichtsquellen 37/22/22 a, b

Alternative Identifikatoren/Signaturen

EAP

Themen

Orte

Namen

Genres

Identifikator "Beschreibung"

Archivcode

Benutzte Regeln und/oder Konventionen

Status

Entwurf

Erschließungstiefe

Teilweise

Daten der Bestandsbildung, Überprüfung, Löschung/Kassierung

Quellen

Bereich Zugang

EAP

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